Erste Hilfe, was tun!
bei einem verletzten und hilfsbedürftigen Greifvogel, Eule und Co.

Nicht immer können wir bei jedem Vogel für die Sicherung sorgen. Wenn sie ein Tier aufnehmen wollen, dann bitte nur, wenn sie es auch schnellstmöglich zu einer fachkundigen Person bringen können. Versuchen sie bitte nicht einen Greifvogel selbst pflegen zu wollen. Sie machen sich strafbar da für alle Greifvögel und Eulen ein Aneignungsverbot herrscht!

Das Sichern des Greifvogels/der Eule:

  • Nähern sie sich einzeln ohne Hund dem verletzten Vogel 
  • Legen eine große Jacke oder ein Tuch über ihn
  • Wenn verfügbar, ziehen sie Handschuhe an und nehmen sie Acht vor den Fängen (den Füßen), selbst ein Jungvogel hat schon viel Kraft und lange Krallen!
  • Wickeln sie den Vogel so ein das der Kopf frei ist und die Flügel am Körper anliegen, so ist die Gefahr von weiteren Verletzungen am geringsten

Transport und Unterbringung:

  • Legen sie den eingewickelten Vogel aufrecht in einen Karton oder Box mit Luftlöchern. 
  • Bitte keine Drahtkäfige verwenden da sich die Vögel daran das Gefieder beschädigen können.
  • WICHTIG: Lassen sie auch davon ab Futter oder Wasser in die Box zu stellen. Am Anfang brauchen sie erstmal Ruhe und eine fachmännische Überprüfung.
  • Stellen sie die Box in einen dunklen ruhigen Raum und rufen bei einen der folgenden Nummern an:

Greifvogelschutz Palmenhorst e.V.: 
+49 151 4181 8343


Falls sie unsicher sind oder keine Transportmöglichkeit haben wenden sie sich an die Polizei oder an die Feuerwehr. 

In jedem Fall beraten wir Sie gerne was am besten zu tun ist. 
Bei Funden im Landkreis Neustadt-Aisch können wir die Tiere direkt am Fundort begutachten.

Gemeinsam für unsere Wildvögel – Helfen Sie mit!
Unsere heimischen Vögel kämpfen ums Überleben: Durch den Verlust ihrer Lebensräume und den Mangel an natürlicher Nahrung finden sie immer seltener genug Futter.

Besonders im Winter wird es kritisch – aber auch im Frühling und Sommer, wenn Brut und Aufzucht auf Hochtouren laufen, ist jede Unterstützung überlebenswichtig.

Die gute Nachricht: Jeder von uns kann helfen!
Mit einer ganzjährigen, artgerechten Fütterung schenken wir Spatzen, Meisen, Finken und vielen anderen Arten die Energie, die sie brauchen.

Jede Futterstelle, jeder Nistplatz und jeder vogelfreundliche Garten ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt gegen das Artensterben.

So einfach können Sie helfen:

  • Futter anbieten – abwechslungsreich und energiereich
  • Lebensraum schaffen – Garten oder Balkon vogelfreundlich gestalten
  • Nistplätze bereitstellen – sichere Orte für den Nachwuchs schaffen


 
 
 
 
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